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Außenküche einfach selber bauen: So packst du es an

Andreas Morawietz

Wusstest du, dass fast 40 Mio. Deutsche einen eigenen Garten haben?[1] Meine Frau und ich gehören auch dazu. Vor allem im Sommer verbringen wir so viel Zeit wie möglich in unserer kleinen grünen Oase. Fast jedes Wochenende schmeißen wir den Grill an und trommeln unsere Freunde zusammen. Dann gibt es leckere Steaks, Grillgemüse und gute Laune!

Nun möchten meine Frau und ich ein freies Fleckchen in unserem Garten umbauen: Eine Außenküche soll her. Und da ich gerne handwerkliche Projekte starte, greife ich selbst zu Hammer und Säge bzw. zur Maurerkelle.

Heute verrate ich dir, wie auch du deinen Traum von der Gartenküche erfüllen kannst und worauf du bei der Umsetzung achten solltest.“

Kurz-Checkliste Außenküche

  • Bauamt: Brauche ich eine Baugenehmigung?
  • Fundament: Beton oder Pflastersteine?
  • Ausstattung: Was brauche ich? Wie viel Stauraum und welche Geräte möchte ich?
  • Anschlüsse: Strom, Wasser, Gas

Brauche ich eine Baugenehmigung für eine Outdoor-Küche?

Das Baurecht unterscheidet sich von Bundesland zu Bundesland. In der Regel brauchst du ab 17 Kubikmetern umbautem Raum eine Baugenehmigung. Informiere dich am besten bei dem Bauamt, das für deinen Ort zuständig ist.

Die Voraussetzungen für eine Außenküche

Bevor du deine Außenküche aufbauen kannst, solltest du sicherstellen, dass der Untergrund stabil und eben ist. Denn wenn der Boden zu weich ist, kann es sein, dass deine Küche mit der Zeit einsinkt und einzelne Module sich dadurch verformen. Am besten baust du ein Fundament aus Beton oder Pflastersteinen.

Wir haben uns für Pflastersteine entschieden, weil meiner Frau die Optik besser gefällt.“

Außerdem solltest du im Vorfeld überlegen, wo und wie du deine Küche an den Strom und ans Wasser anschließen kannst. Und denk an die Abwasserleitungen, wenn du ein Spülbecken integrierst! Alternativ kannst du auch einen Abwassertank einbauen – den du dann aber regelmäßig leeren musst.

Bei Wüstenrot gibts mehr

Eine ausführliche Bauanleitung findest du bei Mein EigenHeim, dem Magazin unseres Partners Wüstenrot.

Übrigens: Bei Wüstenrot bist du auch genau richtig, wenn du dir mit einem Bausparvertrag deinen Traum von einer Außenküche verwirklichen möchtest.

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Die Ausstattung: Was brauche ich alles?

Wenn du den perfekten Platz für deine Außenküche gefunden hast, kannst du damit beginnen, die Ausstattung zu planen.

Das gehört zur perfekten Outdoor-Küche

  • Arbeitsplatte
  • Spülbecken
  • Grill
  • Gaskochfeld
  • Backofen
  • Kühlschrank
  • Stauraum
  • Ãœberdachung

Uns ist es besonders wichtig, dass wir unseren Grill gut in die Außenküche integrieren können. Abgesehen davon wollen wir natürlich auch nicht auf Basiselemente wie ein Spülbecken, eine große, wetterfeste und leicht zu reinigende Arbeitsplatte und viel Stauraum für unsere Grillutensilien und Geschirr verzichten.

Meine Frau wünscht sich, dass ich auch ein Gaskochfeld und einen kleinen Backofen einbaue. Wenn du das auch in deine Outdoor-Küche integrieren möchtest, solltest du sichergehen, dass du diese Geräte auch an Strom und Gas anschließen kannst.

Lass das aber unbedingt von einem Profi machen!“

Kalte Getränke dürfen an einem heißen Sommertag oder bei einer Grillparty natürlich nicht fehlen. Damit ich dafür nicht alle paar Minuten ins Haus laufen muss, möchte ich zusätzlich einen kleinen Kühlschrank einbauen. Um deine Küche auch vor Regen und Unwetter zu schützen, empfehle ich dir, eine Überdachung mit einzuplanen. Wir haben uns für ein Glasdach entschieden, da hier das Sonnenlicht durchscheinen kann.

Private Unfallversicherung bei Grillunfällen

Nur ein Moment der Unachtsamkeit – und schon kannst du dich am Feuer oder sogar an einer Stichflamme verbrennen. Damit du abgesichert bist, falls es mal zu einem Grillunfall kommen sollte, empfiehlt sich eine private Unfallversicherung.

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Stromversorgung in der Außenküche

Ein kleiner Tipp: Wenn du wie wir Elektrogeräte in deine Außenküche einbauen möchtest, solltest du dir überlegen, eine kleine Photovoltaikanlage mit Stromspeicher installieren zu lassen. So kannst du Energiekosten sparen. Abgesehen von den Elektrogeräten ist ein Stromanschluss auch sehr praktisch für die passende Beleuchtung der Außenküche.

Wir möchten schöne Lichterketten aufhängen, denn oft sitzen wir noch bis spät abends draußen.“

In 10 Schritten zur DIY-Außenküche

Damit du bei deiner DIY-Außenküche nichts vergisst, habe ich dir noch einmal die wichtigsten Schritte grob zusammengefasst:

  1. Standort wählen und Maß nehmen: Wo soll meine Außenküche stehen? Wie viel Platz habe ich? Gibt es Abstands- und Brandschutzvorschriften oder Ähnliches zu beachten?
  2. Ausstattung und Anschlüsse planen: Welche Geräte möchte ich in meine Außenküche einbauen und welche Anschlüsse benötige ich dafür (Wasser, Strom, Gas)? Welche Materialien möchte ich verwenden (Holz, Stein, Metall etc.)? Du solltest dir auch Gedanken darüber machen, welche Materialien du verwenden möchtest: Verbundstoffe wie WPC (Wood Plastic Composite) oder BPC (Bamboo Plastic Composite) sind im Vergleich zu Holz witterungsbeständiger und deutlich leichter zu pflegen.
    Plane ich zusätzliche Anbauten wie einen Spritzschutz, einen Abzug oder ein Dach? Welche Werkzeuge brauche ich?
  3. Detaillierte Bauskizze anfertigen: Achte auf die genauen Maße und vergiss nicht die Leitungen für Strom, Wasser und Gas.
  4. Schneide alle Teile für deine Außenküche gemäß der Bauskizze zu: Denke dabei auch an Nägel, Schrauben und alle anderen Materialien, die du für deine Outdoor-Küche benötigst.
  5. Fundament bauen: Je nach Bauart musst du hier bereits Leitungen mitverlegen. Überprüfe auch, ob du eventuell eine Frostschürze anlegen musst, damit deine Küche im Winter nicht in den Boden einsinkt.
  6. Grundgerüst bauen und Verkleidungen anbringen: Achte auf Aussparungen für Kabel und Rohre.
  7. Lege die Arbeitsplatte auf und verbinde sie mit dem Unterbau.
  8. Baue Spüle, Grill, Kühlschrank und alle weiteren Geräte ein: Jetzt musst du nur noch alles an Strom, Wasser und Gas anschließen (lassen).
  9. Sichere deine Außenküche ab: Damit die Außenküche auch bei Schäden durch Feuer, Leitungswasser oder Blitzschlag versichert ist, darf eine Wohngebäudeversicherung nicht fehlen. Bei ERGO kannst du dir die Bausteine so zusammenstellen, wie es für dich passt. Der Zusatzbaustein „Weitere Naturgefahren“ deckt sogar Elementarschäden wie Überschwemmung und Starkregen ab. Informiere dich jetzt!
  10. Fertig! Du kannst deine neue DIY-Außenküche jetzt in Betrieb nehmen.

Schreib mir in die Kommentare, ob du auch einen Garten hast und ob eine Außenküche für dich in Frage kommt. Und wenn du Tipps hast – immer her damit!

[1] https://de.statista.com/statistik/daten/studie/171446/umfrage/besitz-eines-gartens


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