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Energie sparen: So fährst du umweltschonend Auto

Susanne Büchele

Wusstest du, dass sich die Benzinpreise in den vergangenen 20 Jahren fast verdoppelt haben?[1] Besonders seit der aktuellen Energiekrise schießen die Preise an den Zapfsäulen deutscher Tankstellen in die Höhe. Für Autofahrer heißt das: auch beim Autofahren Energie sparen. Wie du jetzt Sprit sparst und warum das Energiesparen schon beim Autokauf anfängt, erfährst du heute.

Mein Autoverkäufer meinte bereits vor Jahren zu mir: Wer Energie sparen will, sollte schon beim Autokauf auf den Verbrauch achten. Das habe ich getan und mir damals einen Kleinwagen gekauft, der keinen hohen Kraftstoffverbrauch hatte. Angesichts der momentanen Energiepreise und der Ukraine-Krise bin ich froh, dass ich so viel Weitsicht hatte: Mein Kleinwagen ist günstig. Nicht nur im Unterhalt, sondern auch beim Thema Kraftstoff.

Da ich mein Auto die meiste Zeit nur für Kurzstrecken und den Weg zur Arbeit nutze, überlege ich seit einiger Zeit, auf ein E-Auto umzusteigen. Dann kann ich mir das Benzin ganz sparen. Für die Zukunft scheint mir diese Art der Fortbewegung am innovativsten und auch der Verbrauch von Elektroautos ist kostengünstig. Doch bis dahin will ich beim Autofahren meinen Kraftstoffverbrauch reduzieren. Wie man beim Autofahren Energie sparen kann? Das verrate ich dir heute.

Wodurch lässt sich Energie beim Autofahren sparen?

Wer derzeit an deutsche Tankstellen fährt, muss mit hohen Benzin- und Dieselpreisen rechnen. Sie sind die Folge des Ukraine-Kriegs und lassen uns auch hierzulande eine Energiekrise spüren. Für Autofahrer bedeutet das: entweder tief in den Geldbeutel greifen oder anfangen, Energie zu sparen. Wer beispielsweise bei Staus oder dem bekannten Stop-and-go-Verkehr mit niedriger Drehzahl fährt und auch mal den Motor abstellt, spart laut Experten 20 % Sprit ein. Dasselbe gilt für alle, die vorausschauend im Straßenverkehr unterwegs sind. Wer moderat fährt, frühzeitig bremst und den Fuß vom Gas nimmt, spart Energie. Diese Fahrweise ist übrigens nicht nur gut für die eigene Energiebilanz und den Geldbeutel, sondern auch für die Umwelt. Denn je weniger Gas man gibt, desto weniger CO2-Verbrauch hat man als Autofahrer.

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Übrigens: Je höher der Gang ist, desto energie- und spritsparender ist man unterwegs. Bedeutet: Wer mit 60 Stundenkilometern unterwegs ist, sollte ruhig so schnell wie möglich in den höchsten Gang schalten. Der positive Effekt beim Fahren im hohen Gang: Auch die Lärmbelästigung auf der Straße nimmt ab.

Außerdem sollte man unbedingt Kurzstrecken vermeiden. Je kürzer die Fahrt, desto teurer ist sie. Der Motor verbraucht am meisten Energie, wenn er noch kalt ist. Schnell ist man bei einem zweistelligen Verbrauch an Sprit auf 100 Kilometer. Zu viel für alle, die beim Autofahren Energie sparen wollen. Wer nur einen kurzen Arbeitsweg hat, sollte – wenn möglich – auf öffentliche Verkehrsmittel oder das Fahrrad zurückgreifen. Das ist nicht nur für die Umwelt besser, sondern auch für deinen Geldbeutel. Geht das nicht, kannst du vielleicht auch Fahrgemeinschaften bilden oder auf Carsharing umswitchen.

Das Autofahren der Zukunft: Energie sparen mit Elektroautos

Wer sich nicht mehr länger an den Zapfsäulen ärgern will, steigt direkt auf ein Elektroauto um. Damit sparst du nicht nur Energie, sondern auch jede Menge Geld. Denn Strom ist momentan noch günstiger als Benzin oder Diesel. Zudem gelten E-Autos als Zukunft des Autofahrens: Bereits heute liegt die Reichweite von E-Autos schon bei bis zu 600 Kilometern. Kein anderes Auto ist so umweltschonend im Verbrauch, so leise in seiner Lärmbilanz und so gut für die Luft in den Städten. Elektroautos fahren strombetrieben, aufgetankt wird an der hauseigenen Zapfsäule mit Strom aus der heimischen Buchse. Außerdem an Ladestationen an Tankstellen, Raststätten oder eigens eingerichteten E-Ladestationen in der Stadt.

Der Pluspunkt: An vielen Stellen kann man kostenlos parken und das Auto über Nacht laden. Mittlerweile gibt es viele Schnell-Ladestationen, an denen Elektroautos innerhalb von wenigen Minuten jede Menge Strom tanken. Übrigens: Auch der Verschleiß ist bei Elektroautos geringer. Ein E-Auto ist somit auch langfristig nachhaltiger in der Haltung. Kostengünstig wird’s übrigens nicht nur beim “Tanken”, sondern auch im Unterhalt: Bis 2025 gibt es für viele Besitzer von Elektroautos steuerliche Vorteile. Einziger Wermutstropfen: In der Anschaffung sind E-Autos noch immer recht teuer.

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Wer mit einem Auto – ob E-Auto oder Benziner – unterwegs ist, braucht immer eine gute Autoversicherung. ERGO bietet einen Rundumschutz sowohl für Vielfahrer als auch für Kurzstrecken-Fahrer.

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Was verbrauchen E-Autos?

Der Verbrauch von Elektroautos lässt sich übrigens einfach berechnen. Grundsätzlich schätzen Autohersteller den Verbrauch auf 15 kWH pro 100 Kilometer. Neben dem Strompreis pro Kilowattstunde muss man auch die Art der Ladung berücksichtigen. Im Schnitt kommt man auf ungefähr 5 € pro 100 Kilometer mit einem Elektroauto. Aber aufgepasst: Auch beim Elektroauto entscheiden Fahrstil, Ladeart und Geschwindigkeit.

Weniger Gepäck spart Energie

Ob E-Auto oder Benziner: Nicht nur die richtige Fahrweise hilft, um Energie zu sparen. Auch das Gewicht des Autos sowie viele Funktionen im Auto beeinflussen den Spritverbrauch. Heißt: So gerne man auch die leeren Wasserkästen oder günstig geschossenen Holzkohlepacks durch die Gegend fährt – es kostet Geld. Lieber direkt abgeben und ausladen und so Sprit sparen. Dachträger oder Fahrradanhänger erhöhen den Widerstand in der Luft und kosten beim Fahren mehr Energie. Nach dem Urlaub diese Gerätschaften also unbedingt abmontieren und verstauen, um Energie zu sparen.

Hoher Energieverbrauch entsteht auch durch Funktionen im Auto: Klimaanlage oder Sitzheizung kosten dich Geld. Heißt: Um Energie zu sparen, lieber im Winter ein warmes Polster auf den Sitz legen und im Sommer das Auto lüften. Aber aufgepasst: Während der Fahrt sind geöffnete Fenster ebenfalls Energiefresser. Sie erhöhen den Widerstand und kosten dich wieder mehr Sprit.

Noch mehr Tipps zum Energiesparen

  • Mit dem richtigen Reifendruck Energie sparen
    Wusstest du, dass du mit dem richtigen Reifendruck Energie beim Autofahren sparen kannst? Lass deinen Reifendruck regelmäßig checken und anpassen.
  • Energie sparen mit der richtigen Geschwindigkeit
    Beim Autofahren Energie sparen funktioniert auch mit einer moderaten Fahrweise auf der Autobahn. Fahre künftig am besten nur 120 Stundenkilometer. Denn Rasen ist nicht nur gefährlich, sondern auch teuer.
  • Öfter mal zu Fuß gehen – vor allem bei kurzen Strecken
    Wer öfter zu Fuß geht, spart Energie und tut etwas für die eigene Gesundheit.

  • Wege vorausschauend planen und Fahrten zusammenlegen
    Noch schnell zur Post, morgen zur Bank und übermorgen zum Supermarkt? Mit mehreren zusammengelegten Fahrten kannst du deinen Spritverbrauch senken.
  • Gemeinsam fahren und Sprit sparen
    In Zeiten der Energiekrise ist es sinnvoll, Fahrten gemeinsam zu planen und mit Freunden ein Auto zu teilen, sodass alle Sprit sparen.
  • Energiesparreifen für weniger Verbrauch
    Wusstest du, dass Energiesparreifen einen geringeren Rollwiderstand als herkömmliche Reifen haben? Dadurch verbrauchst du beim Autofahren weniger Energie. Achte beim Neukauf von Reifen darauf!
  • Winterreifen frühzeitig abmontieren
    Auch Winterreifen haben einen höheren Widerstand auf der Straße, deshalb gilt im Frühling: Reifenwechsel. So kannst du Energie sparen.

Energie sparen bereits beim Autokauf

In Zeiten hoher Energiepreise sollte man bereits beim Neuwagenkauf auf den Kraftstoffverbrauch eines Autos achten. Heißt: Unbedingt Benzin- und Diesel-Verbrauch von Neuwagen vergleichen, die eigene Nutzung miteinbeziehen und ausrechnen, welches Auto am besten zu einem passt. Auch die neuen Elektroautos können vor allem für Kurzstrecken-Fahrer eine echte Alternative sein. Nicht nur ist die Elektroauto-Reichweite mittlerweile extrem gut, auch der E-Auto-Verbrauch kann sich sehen lassen. E-Autos sind in der Anschaffung momentan noch recht teuer, im Unterhalt und Verbrauch hingegen sind sie meist günstiger.

Egal, ob E-Auto, Benziner oder Diesel: Ich hoffe, mit meinen Tipps kannst du in Zukunft auch beim Autofahren Energie sparen. Du hast noch mehr Ideen zum Thema? Verrate uns deine Energiespar-Tipps in den Kommentaren.

#ERGOLebeachtsam

[1] https://de.statista.com/statistik/daten/studie/776/umfrage/durchschnittspreis-fuer-superbenzin-seit-dem-jahr-1972/


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