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Baby unterwegs – Liebe im Bauch

Jennifer Alfes

Wusstest du, dass am Ende deiner Schwangerschaft zwei Fußbälle in deine Gebärmutter passen? Eine normale Gebärmutter ist ca. 70 Gramm schwer und so groß wie eine Birne. Doch zum Ende deiner Schwangerschaft wiegt sie ca. 500 Gramm und ist damit der dehnbarste Muskel deines Körpers. Ganz schön beeindruckend.

Eine Schwangerschaft ist ein kleines Wunder. Plötzlich gehört dein Körper nicht mehr nur dir alleine, denn unter deinem Herzen wächst ein neues Leben heran. Ab diesem Zeitpunkt fahren die Gefühle Achterbahn. Neben riesiger Freude, Glücksgefühlen und Neugier, schleichen sich auch häufig Sorgen und Bedenken ein. Das ist ganz normal und all deine Gefühle sind im Moment genau richtig. In diesem Beitrag möchten wir dir wertvolle Tipps rund um die Schwangerschaft geben.

Dinner for Two?

Kaum ist man schwanger, kommen auch schon die ersten Fragen auf. Was darf ich noch essen? Welche Lebensmittel muss ich sofort von meinem Essensplan streichen? Darf ich nun richtig zuschlagen? Schließlich muss ich doch für zwei essen. Manches möchtest du jetzt vermehrt essen und bestimmte Gerüche magst du jetzt gar nicht mehr.

Ab Beginn deiner Schwangerschaft benötigt dein Körper mehr Vitamine und Mineralstoffe. Daher ist eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung genau richtig für dich und dein Baby.

Du musst also nicht für zwei essen, sondern zweimal gesünder und ausgewogener als sonst.

So verlockend ein weiteres Stück Kuchen oder Nachschlag auch ist, es ist nicht notwendig, um dein Baby zu ernähren. Erst ab dem vierten Schwangerschaftsmonat erhöht sich dein Energiebedarf um ca. 250 kcal pro Tag. Das entspricht einer Scheibe Vollkornbrot mit Käse. Oder einem Becher Joghurt mit einer Handvoll Beeren und drei Esslöffel Müsli.

Die richtige Ernährung für Schwangere gibt es eigentlich nicht. Dafür sind wir alle zu verschieden in unseren Vorlieben, Lebensumständen und Gewohnheiten. Aber es gibt einige Empfehlungen und Tabus, die ich dir gerne vorstellen möchte.

Baby, Schwangerschaft, Ernährung

Tipps und Tabus: Die richtige Ernährung für dich und dein Baby

Genieße reichlich von diesen Getränken und Lebensmitteln:

  • Kalorienarme Getränke wie Wasser, ungezuckerter Kräuter- und Früchtetee, Saftschorle
  • Pflanzliche Lebensmittel wie Gemüse, Salat und Obst
  • Brot, Brötchen, ungezuckertes Müsli, Kartoffeln, Reis, Hülsenfrüchte, Nudeln, Quinoa, Couscous, Bulgur

Von diesen Getränken und Lebensmitteln nur in Maßen:

  • Tierische Lebensmittel wie Milch und Milchprodukte, fettarmes Fleisch und fettarme Wurstwaren, fettreiche Meeresfische und Eier.
  • Kaffee

Sei sparsam bei diesen Getränken und Lebensmitteln:  

  • Zuckerhaltige Getränke
  • Süßigkeiten und Fastfood sowie Fette mit hohem Anteil gesättigter Fettsäuren und Öle. Pflanzenöle wie Rapsöl und Olivenöl sollten als Fettquellen bevorzugt werden.

Am besten isst du aus jeder Nahrungsgruppe etwas: Milchprodukte, Früchte, Getreide, Fisch, Fleisch, Eier, Fettstoffe und Getreideprodukte. So bekommt dein Baby alles, was es braucht.

Und was ist bei Heißhunger? Vielleicht kennst du schon, dass du plötzlich Heißhunger auf etwas Bestimmtes bekommst. Geh deinem Bedürfnis ruhig nach. Es kann sein, dass deinem Körper genau diese Vitamine und Nährstoffe fehlen, die diese Speise beinhaltet.

Was du meiden solltest:

  • Rohes oder halb durchgegartes Fleisch wie Mett, Teewurst, roher Schinken, Salami
  • Roher Fisch wie Sushi, Sashimi, Carpaccio
  • Rohmilchkäse wie Camembert, Brie, Gorgonzola, Roquefort
  • Unbehandelte Frischmilch
  • Rohe Eier
  • Alkohol und natürlich auch Nikotin

Eigentlich gelten die meisten Empfehlungen auch sonst im Leben, nur ist es für Schwangere viel wichtiger, diese einzuhalten. Schau einfach, was zu dir passt. Es darf auch mal ein Stück Kuchen oder eine Tüte Gummibärchen sein.

Zusätzlich ist die Einnahme von Folsäure und Jod sehr wichtig. Hierüber wird dich dein Frauenarzt aber ausreichend informieren. In grünem Blattgemüse, Tomaten, Hülsenfrüchten, Vollkorngetreide und Eiern ist Folsäure auch enthalten. Jod ist in Milch, Milchprodukten und Meeresfisch enthalten. Zusätzlich kannst du noch Jodsalz verwenden.

Gesundheitsprogramm Baby unterwegs der DKV:

Die DKV bietet ihren vollversicherten Kunden einen besonderen Service. Das DKV Gesundheitsprogramm Baby unterwegs. Neben einem telefonischen Coaching bietet dieses Programm auf Wunsch auch eine begleitende digitale Unterstützung. Informiere dich hier über das Gesundheitsprogramm.

Kennst du schon die Themenwelt Familie in der neuen DKV Gesundheitswelt? Hier  findest du digitale Services, tolle Tipps und informative Beiträge zur Schwangerschaft. Mehr dazu erfährst du im Video:

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Fit mit Babybauch

Dein Körper leistet gerade Großartiges. Regelmäßige Bewegung kann dir dabei helfen, viele Schwangerschaftsbeschwerden in den Griff zu bekommen. Egal, ob du vorher schon eine Sportskanone warst oder eher zu den Couch-Potatoes gehört hast: Sport gibt dir mehr Energie, führt zu mehr Wohlbefinden und kann deine Stimmung positiv beeinflussen. Außerdem stärkt es dein Herz-Kreislauf-System und kurbelt deine Durchblutung an.

Beliebte Sportarten für Schwangere:

Schwimmen, Aquajogging, Aquaaerobic oder Aquaspinning: In allen Phasen der Schwangerschaft ist Bewegung im Wasser gut geeignet. Dein Gewicht fühlt sich im Wasser leicht an und ist gelenkschonend. Du trainierst zudem viele Muskelgruppen wie Bein-, Rücken- und Armmuskulatur. Außerdem kannst du damit Wassereinlagerungen in den Beinen verringern.

Yoga oder Pilates: Sanfte Trainingsmethoden bieten dir hier viel Spielraum, deine eigene Fitness langsam zu verbessern. Hier lernst du auch richtig zu atmen und dich bewusst zu entspannen.

Übrigens: Im Alltag achten 62 % der im DKV-Report 2023 Befragten kaum auf ihre Atmung. Atemtechniken nutzen sie vor allem zum Stressmanagement. Dabei hat bewusstes Atmen großes Potenzial.

Gymnastik: Hierbei bleibt deine Beweglichkeit erhalten und gibt dir ein gutes Gefühl für deinen veränderten Körper.

Nordic Walking oder Joggen: Sport an der frischen Luft tut immer gut. Wenn du vorher schon regelmäßig laufen warst, kannst du ohne Probleme damit fortsetzen. Ansonsten ist Nordic-Walking eine gute Alternative. Es regt das Herz-Kreislauf-System an und belastet deine Kniegelenke und Knöchel nicht.

Radfahren: Wenn du dich sicher auf dem Fahrrad fühlst, steht einer Radtour nichts im Wege. Das Radeln lindert Wassereinlagerungen in den Beinen und versorgt dich und dein Baby mit einer Extraportion Sauerstoff.

Fitnesstraining: Wenn du bisher regelmäßig im Fitnessstudio trainiert hast, ist bis zum 7. Schwangerschaftsmonat auch nichts dagegen einzuwenden.

Achte immer auf deine Körpersignale. Wenn du merkst, dass du nach kurzen Übungen schon aus der Puste bist, dann gönne dir eine Ruhepause. Auch Entspannung ist sehr wichtig für dich und dein Baby.

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Kraft tanken

Einfach mal die Seele baumeln lassen und deinen Körper und Geist etwas Ruhe gönnen, ist in der Schwangerschaft sehr wichtig. Entspannung beruhigt nicht nur dich, sondern auch dein Baby. Doch vielen Schwangeren fällt es schwer sich zwischendurch ein wenig auszuruhen. Es steht noch zu viel auf der To-do-Liste und lässt sie einfach nicht zur Ruhe kommen. Auch wenn es schwerfällt – du hast es dir verdient. Versuche auf deinen Körper zu hören und mach ab und zu eine kleine Pause.

Mit einfachen Maßnahmen wie Yoga, Tai-Chi, Qi Gong oder Progressiver Muskelentspannung nach Jacobsen kannst du wieder zu mehr innerer Ruhe und Gelassenheit finden. Dadurch sinkt dein Blutdruck, dein Pulsschlag wird reduziert und deine Atmung ruhiger. Solche Techniken lernst du auch im Geburtsvorbereitungskurs, aber du kannst sie auch gut von Anfang an zu Hause anwenden. Sogar einige Schwangerschaftsbeschwerden können hierdurch gelindert werden.

Aber auch wenn diese Entspannungstechniken nichts für dich sind, gibt es genug andere Wege ein wenig zu entspannen:

Die Vorbereitungen für das Baby laufen und deine Gedanken kommen nicht mehr zur Ruhe? Nimm dir eine kleine Auszeit und mach einen Spaziergang in der Natur. Das hebt deine Stimmung, regt deinen Kreislauf an und lenkt dich ein wenig ab.

Du entwickelst dich zum Faultier und könntest fast den ganzen Tag nur schlafen? Gerade am Anfang und am Ende deiner Schwangerschaft kannst du dich oft müde fühlen. Und das ist ok. Leg deine Beine hoch und schlummere so oft du kannst.

Du bist eine Leseratte? Dann mach dir einen leckeren Tee, leg dich aufs Sofa und lese ein tolles Buch.

Alles was dir gut tut, sorgt auch für das Wohlbefinden deines Babys.

Daher nimm dir ohne schlechtes Gewissen häufiger mal eine kleine Auszeit vom Alltag.

Ich packe meinen Koffer

Manchmal möchte der kleine Sonnenschein früher kommen als geplant. Daher ist es besser die Kliniktasche für den Krankenhausaufenthalt rechtzeitig – ab der 34. Schwangerschaftswoche – zu packen. Falls doch noch etwas fehlt, hast du so noch etwas Zeit alles zu besorgen. Aber mach dir keine Sorgen etwas Wichtiges zu vergessen. Dinge wie Babykleidung und Hygieneartikel werden von den meisten Kliniken gestellt.

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Für die Geburt

  • 1 bis 2 weite T-Shirts oder Nachthemden
  • Einen Pullover oder eine Strickjacke
  • Hausschuhe
  • 1 bis 2 warme Socken
  • 1 bis 2 bequeme Hosen
  • Haargummis
  • Lippenpflege
  • Deine Lieblingsmusik
  • Getränke und Strohhalm, Traubenzucker, Müsliriegel, kleine Snacks

Für den Krankenhausaufenthalt

  •  3 bequeme Baumwollnachthemden (am besten vorn zu öffnen, wenn du stillen möchtest)
  • 2 Still-BH´s (1 Cup größer als im letzten Schwangerschaftsdrittel)
  • Stilleinlagen
  • Warme Socken
  • Bademantel
  • 1 bis 2 weite Jogginghosen
  • 1 Strickjacke
  • 2 bis 3 weite T-Shirts
  • Einige bequeme Baumwollunterhosen
  • Kleidung für den Heimweg (am besten Kleidung, die du im 7. Schwangerschaftsmonat getragen hast)
  • Kulturbeutel und Pflegeutensilien
  • Extra saugfähige Binden
  • 2 bis 3 große und kleine Handtücher sowie Waschlappen
  • Etwas Bargeld
  • Zeitschriften oder ein Buch
  • Ladekabel für dein Handy
  • Kamera und Ladekabel

Für das Baby

  • 2 bis 3 Bodys (Größe 56-62)
  • 2 Strampelanzüge (Größe 56-62)
  • 1 Jäckchen (Größe 56-62)
  • Mützchen
  • Baumwollsöckchen
  • Spucktücher
  • Windeln (werden in der Regel von der Klinik gestellt)
  • Babydecke und Autoschale für die Heimfahrt

Wichtige Unterlagen

  • Krankenversicherungskarte
  • Mutterpass
  • Allergiepass (falls vorhanden)
  • Personalausweis
  • Familienstammbuch bei Verheirateten, bei Unverheirateten die Geburtsurkunde und falls vorhanden Vaterschaftsanerkennung und Sorgerechtserklärung
  • Ggf. Einweisung zur Geburt für das Krankenhaus

 


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