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So verbesserst du deinen CO2-Fußabdruck

Susanne Büchele

Wusstest du, dass im Jahr 2020 jeder Deutsche im Schnitt 7,69 Tonnen CO2 produziert hat[1] – und damit fast viermal so viel, wie wir uns eigentlich leisten dürften? Ob Autofahrt, Flug in den Urlaub oder Obst und Gemüse aus dem Supermarkt: Alles, was wir tun, hinterlässt Spuren – auch beim Klima. Um den Klimawandel aufzuhalten, müssen wir uns und unser Leben ändern. Wie du deinen persönlichen CO2-Fußabdruck berechnest, einen nachhaltigen Lebensstil etablierst und deine Ökobilanz verbesserst, verrate ich dir heute!

Veränderung kommt ja meistens in kleinen Schritten. Es ist ein Prozess und daran muss man sich erstmal gewöhnen, Routinen und Inspirationen sammeln. Auch ich gehöre zur Fraktion Mensch, die erst mal zuschaut, Dinge betrachtet und sie dann mit vollem Herzen verfolgt. Beispielsweise beim Thema Nachhaltigkeit.

Was der CO2-Fußabdruck genau ist, wie du deinen CO2-Abdruck berechnest und vor allem, wie du ihn verbesserst, verrate ich dir heute. Mit kleinen Schritten bewegst du viel – und rettest so gemeinsam mit mir unseren wunderschönen Planeten. Dass Nachhaltigkeit in den vergangenen Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen hat, zeigen nicht zuletzt die zentralen Ergebnisse einer Online-Umfrage von YouGov im Auftrag von ERGO:

Auch ich finde mich in den Ergebnissen wieder und möchte von nun an noch mehr auf Nachhaltigkeit in meinem Leben achten. In diesem Beitrag zeige ich dir, wie du deinen CO2-Fußabdruck berechnen und verbessern kannst!

Der CO2-Fußabdruck

Ob Unternehmen oder Einzelperson: Jeder von uns verursacht CO2-Ausstöße. Ob auf dem Weg zur Arbeit, im Urlaub oder im Alltag: Immer dann, wenn wir Dinge tun oder konsumieren, belasten wir mehr oder minder das Klima. Der CO2-Abdruck zeigt auf, wie klimaschädlich ein Unternehmen oder eine Person lebt. Je mehr CO2-Emissionen, desto schädlicher ist der gewählte Lebensstil für das Klima.

Das große Problem unserer Generation: Experten raten dazu, dass jeder von uns im besten Fall einen CO2-Fußabdruck von unter einer Tonne CO2 haben sollte. Würde das die Menschheit einhalten, könnten der Treibhauseffekt langfristig aufgehalten und das Klima so geschützt werden, dass auch unsere Nachfahren einen grünen, gesunden Planeten vorfinden. Die Statistik spricht jedoch dagegen: Jeder Deutsche hat im Schnitt im Jahr 2020 7,96 Tonnen CO2-Emissionen produziert, auch in China verbrauchen Einzelpersonen einen ähnlichen Wert. In den USA sind die CO2-Emissionen noch größer: 14,2 Tonnen verbraucht im Schnitt ein US-Amerikaner. Kurz:

Wir alle produzieren viel zu viel, um den Klimawandel noch aufzuhalten.

Die meisten Emissionen verursachen wir Menschen in den Bereichen Energie, Strom und Wohnen. Auch Ernährung, besonders Fleischkonsum, und Transportmittel wie Flugzeuge und Autos erhöhen die Emissionen. Und dazu kommen dann noch Möbel, Kleidung und Elektronik: Auch die einfachsten Alltagsdinge wirken sich bei zu viel Konsum schädlich aufs Klima aus.

Und so darf sich jeder freuen, der einen kleinen CO2-Fußabdruck hat. Denn er lebt klimafreundlich. Man trifft also in vielen Bereichen des Lebens Entscheidungen, die gut für die Umwelt sind. Ganz im Gegensatz zu den Menschen, die einen großen CO2-Abdruck haben. Die gute Nachricht ist: Das kann man ändern. Denn wer ein paar Stellschrauben im Konsumverhalten dreht, kann seinen CO2-Fußabdruck verringern und so das Klima langfristig schützen.

Nachhaltigkeit bei ERGO

ERGO hat sich mit der im Dezember 2020 beschlossenen „Ambition 2025“ neue, anspruchsvolle Ziele gesetzt. Das Unternehmen verpflichtet sich, die CO2-Emissionen aus dem Geschäftsbetrieb, der Kapitalanlage und den Produkten bis 2050 auf Netto-Null zu reduzieren. Das bedeutet, dass die CO2-Emissionen weiter gesenkt und auf Ausgleichsmaßnahmen gesetzt werden, die die von ERGO verursachten Emissionen der Atmosphäre wieder entziehen.

Jährlich berichtet ERGO mit dem Nachhaltigkeitsbericht darüber, welche Fortschritte und Maßnahmen in den verschiedenen Handlungsfeldern gemacht wurden. Schau doch gleich mal rein!

So berechnest du deinen CO2-Fußabdruck

Mir war es irgendwann wichtig, Entscheidungen im Leben zu treffen, die nicht mehr nur mein eigenes Wohlbefinden betreffen, sondern auch nachhaltig und gut für unseren Planeten sind. Mein erster Schritt für Veränderung war es, meinen CO2-Fußabdruck zu berechnen. Ich wollte wissen:

Wie klimafreundlich lebe ich eigentlich?

Ich sag’s mal so: Da war noch Luft nach oben. Denn meine erste Berechnung sah nicht gut aus. Kein Wunder: Wer gerne in den Urlaub fliegt, ein Auto fährt und auch das Steak-Grillen nicht vermissen will, hat nicht die besten Karten. Die gute Nachricht ist: Bewusstsein ist alles. Wer einmal erkannt hat, was klimaschädlich ist, kann auch vieles verändern. Ich lebe hier übrigens nach dem Motto: Jeder noch so kleine Schritt zählt. Keine Verbote, sondern kluge Entscheidungen und möglichst das verändern, das einem leicht fällt. Um deinen CO2-Fußabdruck zu berechnen, stehen dir im Internet zahlreiche Tools zur Verfügung. Bei all diesen Rechnern musst du ein paar Fragen zu deinem Lebensstil beantworten, anschließend wird dir dein CO2-Fußabdruck angezeigt.

Meine Favoriten-Rechner sind:

Mein Tipp: Nutze beide Rechner und vergleiche die Ergebnisse. So bekommst du einen umfassenden Eindruck, wie gut oder schlecht es um deinen CO2-Abdruck bestellt ist.

Wie kann ich meinen CO2-Fußabdruck verbessern?

Den eigenen CO2-Fußabdruck zu verbessern, ist leicht. Man muss nur bewusstere Entscheidungen treffen, den eigenen bisherigen Lebensstil hinterfragen und mutig Mini-Schritte machen. Meine liebsten Anfängertipps sind diese:

  • Konsumiere weniger! Eigentlich unkompliziert, aber manchmal doch gar nicht so einfach. Wer seinen CO2-Fußabdruck verringern will, sollte weniger konsumieren. Ãœberlege vor jedem Kauf, ob du das Produkt wirklich brauchst. Jedes nicht gekaufte Produkt ist gut für deine Ökobilanz.
  • Secondhand gewinnt! Mein Tipp für alle, die doch etwas brauchen: Kaufe Secondhand! Alles, was du gebraucht kaufst, verringert die CO2-Emissionen. Ein guter Weg, um auf nichts zu verzichten und trotzdem die Ökobilanz zu schonen.
  • Woher kommt mein Produkt? In Zeiten des Onlineshoppings kaufen wir gerne mal in den USA oder Asien. Doch aufgepasst: Jedes Produkt, das aus der Ferne kommt, hat eine schlechtere CO2-Bilanz. Achte also beim Einkauf darauf, woher dein Produkt kommt. Je regionaler, desto besser.
  • Lebensmittel saisonal einkaufen! Im Januar Erdbeeren, im Juni Orangen: Wir sind es gewohnt, alles jederzeit zur Verfügung zu haben. Für das Klima hingegen ist diese Lebensweise Gift. Achte beim Lebensmitteleinkauf darauf, dass du möglichst regionale wie saisonale Produkte kaufst. So hältst du deine Fußabdruck klein und schonst das Klima. Und ehrlich: Erdbeeren, die einmal um die Welt geflogen sind, schmecken doch lange nicht so gut wie frisch vom Feld, oder?

  • Go vegan! Fleischesser müssen jetzt stark sein. Aber wer vegan lebt, hat eine fabelhafte CO2-Bilanz. Tierische Lebensmittel haben hohe CO2-Emissionen. Wer also Gutes fürs Klima tun will, verzichtet auf Fleisch, Milch und Eier. Und wenn’s zu Beginn erst mal einmal in der Woche ist.
  • Auf Plastik verzichten! Einfach, aber wirkungsvoll: Versuche beim Einkaufen möglichst auf Plastik zu verzichten. Nutze Stoffbeutel, kaufe Obst und Gemüse lose und achte auch bei Vorratspackungen auf Verpackungen aus nachhaltigen Materialien.
  • Fahrrad oder öffentliche Verkehrsmittel fahren! Je öfter du das Auto stehen lässt, desto besser. Steige auf Fahrrad oder öffentliche Verkehrsmittel um. Auf Kurzstreckenflüge solltest du, wenn möglich, verzichten. Nutze dazu lieber die Bahn, Fernbusse oder eine Mitfahrgelegenheit.
  • Flüge kompensieren! Wenn du also doch einmal in den Urlaub fliegen willst oder eine Geschäftsreise antreten musst, versuche deine Flüge zu kompensieren. Du zahlst quasi einen Ausgleich für deine verursachten CO2-Emissionen.
  • Digital statt Papier! Umweltschonend und gut für deine Ökobilanz ist ebenfalls, wenn du bürokratische Dinge digital löst, statt auf das gute alte Papier zurückzugreifen. Digitalisiere deine Unterlagen und verschicke E-Mails statt Briefe. Wusstest du, dass das ERGO Kundenportal deine Unterlagen komplett digitalisiert? Auf einen Blick hast du hier sämtliche Versicherungen, Kontaktdaten und Ansprechpartner versammelt. Und selbst im Versicherungsfall kannst du direkt über das Kundenportal einen Schadensfall melden. Gut für die Umwelt, entspannt für dich!
  • Daten löschen! Weniger Speicherplatz verbraucht weniger Energie. Sprich: Wer regelmäßig nicht mehr benötigte Daten auf PC & Co. löscht, verbessert seinen CO2-Fußabdruck! Auch ERGO macht mit und hat 2020 etwa über 18.000 Gigabyte Alt-Daten gelöscht. Das entsprach 3,4 Tonnen CO2. Wahnsinn, oder?

Werde papierlos und digital!

ERGO möchte mit dir gemeinsam Papier einsparen! Bereits 2 Mio. Kunden sind im ERGO Kundenportal registriert und nutzen hier die vielen Services. Unter anderem das Online-Postfach: Im vergangenen Jahr haben sehr viele Kunden dafür gesorgt, dass schon 5,8 Mio. Briefe digital versendet werden konnten, und haben so einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz geleistet.

Sei auch du einer von den bisher 2 Mio. Kundinnen und Kunden und schone die Umwelt! Profitiere ganz nebenbei auch noch von vielen weiteren Services. Registriere dich jetzt hier!

Ich hoffe, meine Tipps helfen dir, deinen CO2-Fußabdruck zu verringern. Du hast noch mehr Tipps für eine bessere Ökobilanz? Dann schreib sie gerne in die Kommentare!

#ERGOeinfachleben


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