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Karneval in Köln – Fünf Tipps wie ihr die jecke Zeit gut übersteht

Carina Kockelke

Zu aller erst möchte ich mich bei allen Karnevalsfans entschuldigen, die nicht aus Köln kommen. Ich denke jede Stadt hat ihren eignen Karnevals-Flair, aber ich komme aus Köln und kann nur von dort berichten. Et kütt wie et kütt. Zudem fand ich Karneval eigentlich immer doof. So lange ich denken kann, habe ich einen großen Bogen um sämtliche Karnevalspartys gemacht. Ich konnte nie wirklich verstehen was an dieser jecken Zeit so toll sein soll. Und dann stand ich plötzlich, als Katze verkleidet, mitten auf dem Barbarossaplatz. In diesem Sinne Kölle Alaaf!

Am 11.11. um 11:11 Uhr ist Karneval

Dieser Tag und diese Uhrzeit haben in Köln etwas Magisches. Die Karnevalszeit beginnt! Früher war dieser Tag für mich ein Tag wie jeder andere. Nicht aber in Köln. Hier passiert um 11:11 Uhr am 11.11. etwas mit der Stadt, was man miterlebt haben muss, um es zu verstehen. Der Auftakt der Karnevalssaison, hat feiertagsähnlichen Charakter und grenzt gleichzeitig an ein Endzeitszenario. Wenn die Jecken sich bereit machen zum Feiern, haben die Läden rund um die Kölner-Ringe geschlossen. Ja ganze Fensterfronten werden mit Holzlatten vernagelt, damit nichts zu Bruch gehen kann. Und das ist wirklich nötig. Der Hauptbahnhof platzt an diesem Tag aus allen Nähten, Menschenmassen strömen Richtung Innenstadt, zum Heumarkt und natürlich zum berühmt berüchtigten Barbarossaplatz. Meine Freundinnen und ich natürlich mitten drin. Die eine geht als Fee, die andere als Wahrsagerin und ich als Katze.

Guten Morgen Barbarossaplatz

Hier geht es los, hier ist der Karneval zu Hause. Angekommen am Barbarossaplatz stürzen wir uns in den nächsten Club, da wir alle keine Fans vom Straßenkarneval sind. Draußen ist helllichter Tag, aber im Club ist es dunkel und die Stimmung, als wäre es mitten in der Nacht. Ein Pirat geht an uns vorbei, drückt meiner Freundin ein Bützchen auf die Wange und geht weiter. Alles völlig normal an einem Tag wie diesem. Wir feiern und tanzen, begutachten die Kostüme und haben den Spaß unseres Lebens, während wir „Lev Marie“ nicht mitsingen, sondern mitbrüllen. Meine Freundin macht wie wild Fotos mit ihrem Handy und versucht möglichst den ganzen Tag festzuhalten. Einige Schnappschüsse sind dabei. Sie will aber auch mal auf ein Bild. Ich nehme mir also ihr Handy. Es kommt, wie es kommen muss… es fällt mir aus der Hand. Ich schicke ein kurzes Stoßgebet gen Himmel aber natürlich ist das komplette Display gebrochen. Das sind die nicht so schönen Seiten am Karneval. Es geht immer etwas kaputt. Wirklich immer! Eine gute Haftpflichtversicherung macht daher Sinn. Wenn ihr die Sache selbst in die Hand nehmen wollt und euch selber absichern möchtet, gibt es außerdem noch die Option des Geräteschutzes. Auf diese Weise ist euer Handy in so einem Fall auch versichert.

Hier sind 5 Tipps, wie ihr Karneval sorgenfrei feiern könnt

1) Zieht euch warm an

Ja… schon klar… Das Kostüm muss gut aussehen und man selbst will sich ja schließlich auch möglichst toll präsentieren. Aber es ist nun mal Winter und mal im Ernst, beim Straßenkarneval haben knappe Feenkostüme nichts zu suchen. Greift lieber zum witzigen Tierkostüm, die halten warm und sind absolut Straßentauglich.

2) Kümmert euch vorher um eine gute Haftpflichtversicherung

Wie schon erwähnt. Beim Karneval geht immer etwas kaputt. Ihr könnt wesentlich beruhigter feiern und die Zeit genießen, wenn ihr euch darauf verlassen könnt, dass euch im Ernstfall geholfen wird und ihr nicht auf dem Schaden sitzen bleibt. In meinem Fall waren sowohl meine Freundin als auch ich heilfroh.

3) Gehen, wenn es am schönsten ist

Ihr solltet wissen, wann die Party zu Ende ist und wann man nach Hause gehen sollte. Ihr müsst nicht direkt gehen, wenn die Stimmung auf dem Höhepunkt ist, aber Karneval wird tagsüber gefeiert. Je später es wird, desto mehr wird die Stimmung kippen. Das macht auch Sinn, immerhin sind alle Leute seit den frühen Morgenstunden schon unterwegs und irgendwann nur noch müde und extrem angeheitert. Und ganz nebenbei wird die Stimmung extrem schnell kippen, wenn ihr in Köln „Helau“ ruft. Hier schreit man nämlich „Alaaf“.

4) Das könnt ihr euch abschminken

Wascht euch die Schminke vor dem zu Bett gehen aus dem Gesicht. Das ist mein Ernst. Gerade wenn ihr tolle Gesichtsbemalung als Indianer oder Panda im Gesicht tragt, solltet ihr euch die Mühe machen. Nicht nur eure Haut wird es euch danken, sondern auch der Kissenbezug trägt am nächsten Morgen nicht euren Abdruck.

5) Es wird gebützt

Im Kölner Karneval werden Bützchen zu jeder sich bietenden Gelegenheit verteilt. Das echte Bützje ist ein kurzer Kuss auf die Wange und eine rein freundschaftliche, fröhliche Geste. Ein Schelm, wer mehr dabei denkt. Stellt euch daher darauf ein. In Köln ist das völlig normal aber wenn ihr das nicht wollt, sagt das auch und haltet die Person auf Abstand. Seid einfach vorgewarnt.

Der Morgen danach

Ich wache grundsätzlich am Morgen des 12.11 mit heftigen Kopfschmerzen auf. Oft ärgere ich mich über die Schminke an meinem Kopfkissen, bei der ich am Vorabend einfach zu faul war sie noch abzuwaschen (Bitte merkt euch hierzu meinen Tipp Nr.4). Der Gedanke an das kaputte Handy meiner Freundin kehrt zurück. Ich werde mich später nochmal bei ihr melden, mich entschuldigen und ihr versichern, dass sich meine Versicherung darum kümmern wird. Und dann frage ich mich, warum ich mir das alles antue. Warum so viele Menschen sich das Jahr für Jahr aufs Neue antun und Karneval feiern… Und dann zucke ich mit den Schultern, denn ist es mir völlig egal.

„Et gitt kei Wood, dat sage künnt, Wat ich föhl, wann ich an Kölle denk“

Es gibt kein Wort das sagen könnt, was ich fühl, wenn ich an Köln denk.


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