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Kreativität zu Hause: Einfach aktiv werden

Kim Mühlhäußer

Wusstest du, dass 3,2 Mio. Deutsche mehrmals wöchentlich DIY-Projekten nachgehen?[1] Kreative Hobbys wie diese werden immer beliebter. Ein positiver Trend! Schließlich liefert Kreativität zu Hause viele schöne Nebeneffekte. Welche das sind und wie es mit der Selbstentfaltung in den eigenen vier Wänden klappt, verrate ich dir jetzt.

Feierabend – Zeit für mich! Was ich nach dem Stress des Tages gern mache? Mich kreativ austoben! Das heißt: Mal geht es in die Küche, ein neues Rezept ausprobieren. Mal in meine Bastelecke, um ein DIY-Projekt zu vollenden. Meine neueste Leidenschaft: Gitarre spielen! Ein Kindheitstraum, den ich mir endlich erfüllen konnte – auch dank der vielen unkomplizierten Online-Unterrichtsangebote.

Du siehst: Ich liebe kreative Projekte jeder Art. Vor allem im Winter bei Regen und Schnee. Kurz: wenn ich mehr Zeit daheim verbringe. Diese Aktivitäten helfen mir, mich vom Stress des Alltags zu erholen, und geben mir außerdem ein rundherum gutes Gefühl. Eines, das in der Psychologie auch als Flow bekannt ist. Was dieser Flow genau ist und wie Kreativität in den eigenen vier Wänden ihn hervorlockt, das erfährst du jetzt.

Kreativität zu Hause: Das ist der Flow

Vielleicht siehst du es gerade vor dir, vielleicht kennst du es aus der Erinnerung: das selbstvergessen spielende Kind. Dieses zeitlose Bild veranschaulicht den sogenannten Flow State perfekt. Dieser in den 70er Jahren vom Psychologen Mihaly Csikszentmihalyi erstmals großflächig untersuchte Zustand wurde mittlerweile in zahlreichen weiteren Studien belegt und erforscht.

Der Flow State wird dabei generell als ein beglückendes Gefühl völliger Vertiefung beschrieben. Das heißt: Einmal im Flow angekommen, gehen Menschen komplett in einer Tätigkeit auf. Experten sprechen daher auch von einem Schaffens- oder Tätigkeitsrausch, der sich unter anderem durch folgende drei Eigenschaften auszeichnet:

  • Im Flow State verschwindet das Gefühl für die Außenwelt. Die in diesem Zustand verbrachte Zeit fliegt also nur so vorbei. Man könnte auch sagen: Sie fließt dahin. Passend zum Namen des Zustands, der vom englischen Begriff für „fließen“ stammt.
  • Im Flow State nimmt das eigene Körpergefühl ab. Ermüdungserscheinungen sowie Hunger und Durst können also nicht mehr oder nur noch schwach spürbar sein.
  • Menschen im Flow State fühlen sich der vor ihnen liegenden Aufgabe optimal gewachsen. Das bedeutet: Der Anspruch der Tätigkeit und die eigene Lösungskompetenz sind im Gleichgewicht. Druck und Stress sind im Flow State daher nicht vorhanden.

Was dieser mentale Zustand nun mit Kreativität zu Hause zu tun hat? Ganz einfach: Neben Extremsportlern berichten vor allem Künstler bzw. Kreativschaffende häufig von diesem erstrebenswerten Zustand. Kreative Hobbys und Projekte sind also wie gemacht für den herrlichen Schaffensrausch.

Und keine Sorge: Du musst nicht Picasso sein, um ihn zu erreichen.“

Übrigens: Falls du dir zum Kreativsein neue Dinge anschaffst, die auch ein bisschen Geld kosten, etwa Musikinstrumente: Checke unbedingt, ob die Deckungssumme deiner Hausratversicherung noch ausreicht. Wir beraten dich gern!

So profitierst du vom kreativen Flow

Einmal im Flow State, knipst das Gehirn den präfrontalen Cortex aus. Dieser Teil des Gehirns steuert etwa die Selbstwahrnehmung, weshalb du die Welt um dich herum nun vergisst. Das Gehirn leistet ist in diesem Zustand aber noch mehr: So schüttet es im Flow nachweislich eine ganze Reihe von Glückshormonen aus. Das Ergebnis: Entspannung setzt ein, und du fühlst dich von Stress befreit und ausgeglichen.

Einfach, weil’s wichtig ist

So wichtig: entspannt in den Tag starten

So einfach: mit einem Morgenspaziergang

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Das Beste: Das regelmäßige Erreichen des Flow States soll das Wohlbefinden auch langfristig steigern und außerdem nachhaltig die geistige und körperliche Leistungsfähigkeit erhöhen. Du siehst: Kreativität zu Hause lohnt sich. Jetzt musst du dich nur für deine liebste Aktivität entscheiden.

Übrigens: Mach dir bitte nicht den Druck, den Flow bei jedem Griff zu Schere, Pinsel, Stift und Co. erreichen zu wollen! Auch ich erreiche den kreativen Zustand nur unregelmäßig.

Aber: Der heimische Schaffensprozess ist auch ganz ohne Flow eine tolle Quelle der Entspannung und ein wunderbarer Ausgleich zur Arbeit.“

Ideen zur Selbstentfaltung: Diese kreativen Hobbys für zu Hause gibt es

Kreative Freizeit zu Hause hat viele Gesichter. Zu den beliebtesten kreativen Hobbys zählen dabei diese Aktivitäten:

  • Zeichnen und Malen. Ob auf der Leinwand, im Zeichenblock oder digital: Der Griff zu Stift, Pinsel oder auch Tablet gibt dir die Möglichkeit, tiefe Gefühle und Ideen in ganz persönlichen Farbkombinationen und Formen festzuhalten.
  • Schreiben. Ob Tagebuch oder Kurzgeschichte – das spielt keine Rolle. Ich selbst bin ein großer Fan der sogenannten Morgenseiten. Die funktionieren folgendermaßen: Setz dich direkt nach dem Aufstehen mit Stift und Papier hin – und fülle exakt drei Seiten. Womit? Ganz egal. Lass die Worte einfach fließen, ohne sie selbst zu lesen oder zu bewerten. Du wirst sehen, dass drei Seiten dir bald schon zu wenig sein werden.
  • Stricken und Nähen. Ganz gleich, ob du eine Mütze strickst oder bloß eine alte Hose kürzt: Diese präzise kreative Handarbeit fordert deine absolute Aufmerksamkeit und ist daher wie für den Schaffensrausch gemacht.

  • Töpfern. Die Handarbeit mit Ton und Lehm macht Spaß und die selbst geformten, getrockneten und dekorierten Gefäße machen außerdem jeden stolz. Zudem gibt es mittlerweile viele Kurse, in denen man Töpfern ausprobieren und auch Keramik bemalen kann.
  • Kochen. Ja, auch die Küche bietet die Möglichkeit zum kreativen Flow – vor allem, wenn du regelmäßig neue exotische Gerichte testest. Die unbekannten Duft- und Geschmacksnoten sind ein kreatives Erlebnis für alle Sinne.
  • Basteln und Werkeln. Bastle Weihnachtsgeschenke für die Kids oder wage dich an ein Upcycling-Projekt, bei dem du etwa aus alten Weinkisten ein Regal zimmerst. Ganz gleich, wie groß das DIY-Projekt ausfällt: Es macht glücklich – und ist ganz nebenbei nachhaltig.
  • Musizieren. Ob Gitarre, Flöte oder Keyboard: Etliche kostenlose oder extrem kostengünstige Online-Angebote machen es heute problemlos möglich, zu Hause ein Instrument zu erlernen.
  • DIY-Kosmetik. Dieses kreative Hobby wird immer beliebter. Kein Wunder: Die Herstellung eigener Seifen, Shampoos und Co. ist nicht nur sehr nachhaltig, sondern erfordert auch nur wenige Zutaten und bietet endlose Möglichkeiten zur individuellen Gestaltung. Kreiere etwa ein Produkt mit deinen liebsten Duft-Essenzen! Auch ein tolles Geschenk übrigens.

Mein Tipp, wenn die Entscheidung schwerfällt: Probier dich einfach an mehreren Tätigkeiten aus! Schließlich geht es bei der kreativen Entfaltung nicht um Effizienz und Preise, sondern nur um den Spaß.“

So macht Kreativität zu Hause langfristig Spaß

Wir kennen es alle: Kaum angefangen, neigen wir dazu, neue Hobbys schnell wieder einzustellen. Mit diesen Tipps bleibst du langfristig dran:

Schalte den inneren Kritiker aus! Du kennst sicher diese nagende Stimme, die deine Werke sofort bewertet. Schieb sie unbedingt beiseite! Dabei hilft es auch, deine Kreationen nicht online zu posten oder sofort Freunden und Familie zu zeigen. Wenn zum inneren Kritiker nämlich noch äußere Bewertungen kommen, ist die Freude am Schaffen schnell dahin.

Suche dir das richtige Umfeld! An deinem Homeoffice-Tisch kreativ sein? Such dir besser einen Ort, den du nicht mit Stress verbindest. Etwa den Küchentisch, Couchtisch, den Balkon oder das Sofa.

Fördere deinen Schaffensgeist durch kreative Mikro-Übungen! Das heißt: Putz dir morgens mal mit der anderen Hand die Zähne, nimm einen anderen Weg zur Arbeit oder geh zur Mittagspause in ein anderes Lokal. Selbst kleinste Veränderungen im Alltag verkabeln dein Hirn neu und ebnen so den Weg für größere kreative Prozesse.

So klappt Kreativität zu Hause mit Kindern

Kaum setzt du dich an den Zeichenblock, schreit Kind Nummer eins nach Aufmerksamkeit? Statt zu stöhnen: Binde den Nachwuchs besser in dein Schaffen ein. Gerade die Jüngsten sind wie gemacht für kreative Prozesse. Niemand ist schließlich fantasievoller als Kinder – die in Handumdrehen aus der Haarbürste ein Mikrofon machen oder die Tomatensoße zum Malen nutzen.

Beachte für eine gelungene Kooperation aber, dass der Nachwuchs eine konkrete Aufgabe braucht. Eine, die zu seinem Alter und seiner Koordinationsfähigkeit passt. Lass ihn also beim Kochen etwa den Teig kneten. Oder beim Malen deine Farben oder Vorlagen auswählen. Wichtig ist zudem, dass der Nachwuchs verbal begleitet wird. So ist das Kind nicht nach wenigen Minuten schon frustriert. Ermutige es also zum Beispiel mit lobenden Worten, gib ihm Tipps und tröste es, wenn etwas mal nicht gelingt. So wird die kreative Kooperation zum großen Spaß – für euch beide.

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Ich hoffe, meine Tipps zu Kreativität zu Hause haben dir geholfen. Wenn du noch weitere Anregungen oder Fragen hast, schreib sie in die Kommentare!

#EinfachWeilWichtig

[1]  https://de.statista.com/statistik/daten/studie/171908/umfrage/haeufigkeit-basteln-heimwerken-do-it-yourself-in-der-freizeit/


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