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Raus mit uns! Spazieren gehen mit Kindern leicht gemacht

Kai Hermann

Wusstest du, dass viel Medienkonsum bei Kindern zu Kurzsichtigkeit führen kann? Die gute Nachricht: Ein täglicher Spaziergang kann helfen – und sorgt zudem für bessere Laune bei allen Familienmitgliedern. Deine Kinder halten (noch) nicht so viel vom frische Luft schnappen in der Natur? In diesem Beitrag verrate ich dir meine besten Tricks, um aus den Jüngsten überzeugte Spaziergänger zu machen.

Schlechte Aussichten für kleine Stubenhocker

Die letzten Monate waren für uns alle ziemlich herausfordernd. Der Lockdown bzw. der erhöhte Medienkonsum scheinen sogar das Risiko für Sehschwächen zu beeinflussen. Eine Untersuchung von über 100.000 Schulkindern ergab eine Verschlechterung der Kurzsichtigkeit um durchschnittlich 0,3 Dioptrin. Es konnte allerdings auch nachgewiesen werden, dass diesem Effekt durch einen täglichen Aufenthalt von 120 Minuten im Freien entgegengewirkt werden kann. Höchste Zeit also, dachte ich mir, einen täglichen Spaziergang in unseren Alltag zu integrieren.

Nicht jeder kleine Mensch ist gleich ein großer Wanderer

Mein anfänglicher Enthusiasmus wurde jedoch durch die lautstarken Beschwerden meiner Tochter ein bisschen gebremst: “Spazierengehen? Laaaaaangweilig!” durfte ich mir anhören. Herausforderung angenommen! Ich habe mich umgehört und ein paar Ideen gesammelt, die sie doch noch aus ihrem Kinderzimmer und von ihrem heißgeliebten Tablet weglocken konnten. So haben wir zwei im Laufe der letzten Wochen einige schöne Abenteuer in der Natur erlebt.

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Der Weg ist das Ziel

Beim Spazierengehen mit Kids kommt es erstmal nicht darauf an, viel Strecke zu meistern.

Die Welt ist groß. Besonders für die Kleinsten. Und so kann es sein, dass auch schon an der Ecke vor dem Haus spannende Entdeckungen warten. Das kann die Nachbarskatze oder ein schön gemustertes Schneckenhaus sein. Wichtig ist es, sich ein bisschen Zeit zu nehmen und die Kleinen die Welt um sich herum in Ruhe erkunden zu lassen.

10 ultimative Hacks, die aus deinem Spaziergang ein Kinderabenteuer machen.

1. Spazierengehen ist keine Kunst. Unsere Steine schon.

Meine Tochter ist ein kleiner Picasso. Malen gehört zu ihren liebsten Freizeitbeschäftigungen. Da fiel es mir leicht, sie von der Idee zu überzeugen, auf unserem allerersten Spaziergang Steine zu sammeln und sie anschließend zu Hause zu bemalen. Bei uns ist ein kleiner Zoo aus verschiedensten Tieren entstanden. Es können aber auch einfache Farbkombinationen oder interessante Muster sein, die aus einem gewöhnlichen Stein ein echtes Kunstwerk machen. Anschließend hatte meine Tochter die Idee, einige unserer Exponate auf dem nächsten Spaziergang wieder draußen zu verteilen und so ihren Freunden mit einigen gezielten Hinweisen kleine Grußbotschaften zu hinterlassen.

Eine gute Möglichkeit auch mal wieder soziale Kontakte zu pflegen!

2. Wer sieht’s zuerst?

Manche Kinder lieben Wettbewerbe und laufen zu wahren Höchstleistungen auf, wenn es darum geht auch mal die Eltern zu übertrumpfen. Ein beliebtes Spiel von uns ist es, am Anfang des Spazierganges eine Liste von fünf Dingen zu erstellen und diese dann zu finden. Das kann ein Schneckenhaus sein, ein Stock, der aussieht wie ein Mensch oder ein Auto in einer bestimmten Farbe. So wird der tägliche Aufenthalt im Freien gleich viel spannender und man geht mit offeneren Augen durch die Welt!

3. Die Schätze der Natur

Die Zeit der großen Kindergeburtstage mit aufwendigen Schatzsuchen ist es momentan wahrlich nicht. Eine kleine Schnitzeljagd ist trotzdem ein riesen Spaß. Dafür haben meine Frau und ich uns aufgeteilt und ich bin mit einem Sack voll Hinweisen und einer kleinen Schatzkiste gefüllt mit Klebetattoos eine Viertelstunde früher losgezogen. Das Leuchten in den Augen meiner Kleinen war echt Gold wert! Kleiner Tipp: Wenn ihr nicht die Möglichkeit habt mit zwei Erwachsenen so eine Schatzsuche zu veranstalten, ist Geocaching eine spannende Variante. Wichtigste Voraussetzung ist ein GPS-taugliches Mobilgerät wie z.B. dein Smartphone. Es gibt verschiedene Seiten im Internet, wo du dich näher informieren kannst. Ziel ist es, versteckte “Caches” aufspüren. Das ist ein kleiner Behälter mit einem Logbuch und oft auch einem kleinen Geschenk darin. Wenn ihr mögt, tragt ihr euch ins Buch ein.

4. Nachbarschaftshilfe auf vier Pfoten

Ein absolutes Highlight war neulich der Spaziergang mit Maple, dem Hund unserer Nachbarin. Sie hatte kürzlich eine Hüftoperation und war dankbar für die kleine Nachbarschaftshilfe. Am glücklichsten war allerdings meine Tochter, die stolz mit Maple und mir durch den Park flanierte und begeistert Stöckchen warf. Hör dich doch mal um: Vielleicht kannst auch du zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen und einem lieben Nachbarn einen kleinen Gefallen tun?

5. Tierisch viele neue Blickwinkel

Im Rahmen unseres neuen Frischluft-Hobbys habe ich uns ein echtes Must-have bestellt: ein Lupenglas! Damit kann man interessante Dinge einsammeln und sie gleich vor Ort ganz wissenschaftlich betrachten: Einen toten Käfer, eine noch zu bestimmende Pflanze. Als nächstes wünscht sich meine Tochter jetzt übrigens ein Mikroskop …

6. Öfter mal den Zufall entscheiden lassen.

Kennt ihr “Penny walks”? Meine Tochter liebt diese Art unterwegs zu sein. Das Prinzip ist ganz einfach. Wir nehmen eine Münze – ehemals war das ein Penny – und legen fest: Kopf steht für rechts, Zahl für links.

An jeder Kreuzung darf meine Große dann werfen und so haben wir schon ganz neue Routen für uns entdeckt.

7. Ein kleines Picknick. Die beste Motivation für kleine Naschkatzen.

Bewegung macht hungrig. Wir packen uns deshalb immer genügend Proviant und ausreichend Wasser oder eine Thermoskanne mit Tee ein. Auch bei schlechtem Wetter suchen wir uns eine windgeschützte Ecke unter einem Baum und mümmeln zufrieden unsere Snacks.

8.  Gemeinsam die Stadt erkunden.

Ihr wohnt mitten in der Stadt und der nächste Park oder Wald ist meilenweit entfernt? Kein Problem! Auch in der Stadt gibt es jede Menge Dinge zu entdecken. Google doch mal die interessantesten Highlights in Laufnähe. Schreibe sie anschließend auf kleine Karten und lass deine Kinder jeden Tag eine neue davon ziehen. So lernt ihr eure Umgebung ganz neu kennen.

9. Geschichten, die der Wald erzählt.

Eine schöne Art, den gemeinsamen Ausflug ins Grüne spannender zu gestalten, kann auch das klassische Geschichtenerzählen sein. Unsere Variante geht so: Meine Tochter zeigt auf eine Sache, die sie sieht, und ich fange an, mir dazu eine Geschichte auszudenken. Das kann ein Baum sein, der seine Freundin, die Krähe, vermisst oder ein verzauberter Regenwurm. Dann ist meine Tochter an der Reihe und muss beim nächsten Gegenstand, den ich auswähle, die Geschichte weiterführen.

10. Es geht auch mal ganz anders.

Wer sagt eigentlich, dass man beim Spazierengehen immer geradeaus gehen muss? Rückwärts oder hüpfend macht es manchmal viel mehr Spaß. Denkt euch Fortbewegungsmethoden aus und wechselt nach einer Minute ab. Auch mit abwechselnd  geschlossenen Augen, gibt es viel zu entdecken. Wonach riecht das Blatt? Was war das für ein Geräusch? Probiert es einfach mal aus!

Ich hoffe, ich konnte euch die ein oder andere Motivationshilfe mit auf den Weg geben. Vielleicht sieht man sich ja demnächst mal im Park oder bei einem Waldspaziergang. Mit Abstand natürlich!

Wenn du noch mehr Tipps zu Aktivitäten mit Kindern suchst schaut doch mal hier. Dort kannst du deinen Kids schon die nächste Sportart raussuchen, für die Zeit, wenn der Lockdown endlich ein Ende hat. Auch ohne Sportverein kannst du deine Kleinen mit tollen Aktivitäten ganz schön auf Trab halten.

Bei so viel Abenteuer kann es natürlich auch immer mal zu einem kleinen Unfall kommen. Wie gut, wenn man dann für sich und die Kleinen einen starken Partner an seiner Seite hat. Informier dich hier über unsere Unfallversicherungen.

Hast du auch noch tolle Ideen, mit denen du deine Kinder zu Aktivitäten an der frischen Luft motivierst? Dann teile sie in den Kommentaren mit uns!

#ERGOlebeachtsam


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