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Studieren von Zuhause: so klappt’s

Rebecca Baumann

Die Anzahl der Studentenkredite hat sich im Jahr 2020 zwischen Mai und September verglichen zum Vorjahr fast verdreifacht. Aushilfe in einem Büro, Kellnern in einer Bar oder im Restaurant, Babysitten – die klassischen Studentenjobs sind im Laufe des vergangenen Jahres nach und nach weggebrochen. Und damit nicht genug. Geldprobleme sind die eine große Sache, doch teilen sie sich den Platz 1 der Liste der Auswirkungen für Studenten mit einem Begriff: Online studieren.

Ob Zeitmanagement, Selbstorganisation oder neue Kontakte knüpfen – in diesem Artikel findet ihr wertvolle Tipps zum Umgang mit dem Home-Studying.

Sommersemester 2020 – der Umstieg

Ich begann im Wintersemester 2019/2020 mein BWL-Studium an der FAU in Nürnberg. Das heißt, ich konnte zumindest ein Semester lang das normale Studentenleben leben: Lernen in der Bibliothek, Vorlesungen in den Hörsälen und natürlich ab und an feiern gehen.

Als dann im April letzten Jahres die Info-Mail unseres Studiendekans kam, in der ganz offiziell die Präsenzlehre gekippt wurde, haben meine Kommilitonen und ich erst einmal ganz schön blöd aus der Wäsche geschaut. Erst im Laufe des Semesters entdeckten wir dann die Vor- und Nachteile des Online-Studiums.

Der Zeitvorteil

Viele Studenten – ich eingeschlossen – sparen sich lange Fahrtzeiten zur Uni und wieder nach Hause. So gewinne ich beispielsweise täglich fast 3 Stunden. Diese kann ich nicht nur zum Lernen verwenden, sondern gerade im Sommersemester habe ich die Zeit auch einmal für einen Spaziergang an der Sonne genutzt. Im Wintersemester wurde – mit schlechter werdendem Wetter – der Spaziergang auch einmal durch einen Mittagsschlaf ersetzt. Beides kann ich euch nur ans Herz legen! Der Sinn: Nach beiden Optionen kannst du wieder fit in das nächste Fach starten.

Flexibilität wie nie

Dadurch, dass man nicht durch eine Anreise an die Uni gebunden ist, ist auch ein flexiblerer Stundenplan möglich. Längere Pausen und ein viel späterer Beginn werden möglich. Das ist vor allem für Langschläfer und Nachteulen praktisch, denn wann du dein Skript durcharbeitest, interessiert niemanden. Allerdings ist zu beachten: Von Modul zu Modul variiert die Organisation. Die einen bieten Live-Sessions an, die anderen asynchrone Lernvideos und die nächsten laden ein Skript zum Selbststudium hoch. Das führt mich auch schon zur ersten Hürde, die das Home-Studying mit sich bringt.

Die Selbstorganisation beim Studieren von zu Hause

Erstelle dir einen realistischen Stunden- oder Lernplan und versuche dich so gut wie möglich daran zu halten. Wichtig sind auch Pausen von mindestens 15 bis 20 Minuten! Klappt der Plan doch mal nicht ganz so gut, hast du auch bei Synchronveranstaltungen – vor allem in größeren Studiengängen – oft die Möglichkeit, eine andere Live-Session zu besuchen.

Die größte organisatorische Herausforderung bilden mit Abstand die Fächer, welche ein Selbststudium verlangen.“

Als Orientierung: Eine Vorlesung ist meist für eineinhalb Stunden geplant. Selten bin ich im Eigenstudium mit dieser Zeit für ein Thema hingekommen. Deshalb empfehle ich dir, in deinen Lernplan mindestens eine halbe Stunde mehr einzukalkulieren. Denn hast du 2 Stunden eingeplant, bist aber nach 90 Minuten fertig, freust du dich und hast wieder mehr Puffer in deinem Tagesablauf.

Wohin mit der gewonnenen Zeit? Ich darf ja sowieso niemanden treffen!

Meine Kommilitonen und ich haben für uns einen ganz simplen Weg gefunden: Einmal die Woche oder gerne auch öfter haben wir einfach eine halbe Stunde telefoniert. Hierbei ging es natürlich oft um die Uni – privat passiert schließlich nicht viel. Aber trotzdem kam der ein oder andere Lacher dabei rum, wodurch man sich gleich wieder viel besser gefühlt hat. Es ersetzt in keiner Weise den persönlichen Kontakt, ein kleines Trostpflaster stellt das Telefonieren aber auf jeden Fall dar!

Solltest du keine Gelegenheit gehabt haben, überhaupt Kommilitonen kennenzulernen – zum Beispiel, weil du erst im Wintersemester 2020/2021 das Studieren angefangen hast, erscheint das Ganze natürlich noch ein bisschen schwerer. Aber auch hier hast du allerlei Möglichkeiten: Beispielsweise die Plattform „studydrive“ bietet dir die Möglichkeit, dich allgemein oder auch fächerbezogen mit anderen Studenten deiner Uni auszutauschen. Darüber hinaus empfehle ich dir, Online-Angebote der Uni zum Austausch mit anderen Studierenden anzunehmen.

Auch wenn man erstmal denkt, man steht alleine da – vielen anderen geht es genauso wie dir!“

Und hier noch ein paar weitere kleine Tipps:

  1. Gerade für das Sommersemester: Lerne draußen. Egal ob Balkon, Terrasse oder Garten. Wann immer möglich, verlasse das Haus. Und solltest du diese Möglichkeit nicht haben, dann zumindest häufig lüften.
  2. Wochenende bleibt Wochenende: Behalte deine freien Tage. Natürlich ist das nicht immer drin, oft muss man einfach etwas nachholen. Halte die Lernslots an Samstag und Sonntag einfach sehr viel kleiner als unter der Woche. Würdest du in die Uni gehen, wären diese Tage schließlich auch frei.
  3. Kleine Belohnungen: Nach jeder Lerneinheit, die du durchgehalten hast, eine kleine Süßigkeit. Das macht alles gleich viel erträglicher.
  4. Eine Unfallversicherung: Durch die gewonnene Zeit und die hohe Flexibilität hast du mehr Freizeit und durch die aktuelle Situation bist du viel zu Hause. Aber wusstest du schon, dass die meisten Unfälle in der Freizeit und im Haushalt passieren? Daher sorge vor, zum Beispiel im Rahmen einer privaten Unfallversicherung.

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