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Männergesundheit: Bleib gesund, Mann!

Andreas Morawietz

Wusstest du, dass nur 41 % aller Männer regelmäßig alle medizinisch empfohlenen Vorsorgeuntersuchungen wahrnehmen?[1] Ein Fakt, der die Männergesundheit aufs Spiel setzen kann. Schließlich gilt bei den meisten Krankheiten: Je früher sie entdeckt werden, desto besser sind die Heilungschancen. Welche Vorsorgeuntersuchungen man(n) unbedingt auf dem Plan haben sollte, verrate ich dir heute.

Ich erinnere mich, als wäre es gestern gewesen: Mein Handy klingelt. Eine tonlose Stimme informiert mich: Ein guter Freund hat Prostatakrebs – und das mit gerade einmal 39 Jahren. Nach Monaten des Bangens und einer OP ist er heute zum Glück wieder kerngesund. Eines aber ist ihm aus dieser Zeit geblieben: die Vorsicht. Medizinische Vorsorgeuntersuchungen hatte er – wie auch ich bis dahin – vor seiner Diagnose nämlich nur unregelmäßig wahrgenommen. Heute sind regelmäßige Check-ups in unser beider Leben fest verankert, stressiger Alltag hin oder her.

Ein Umstand, der nach wie vor leider auf weniger als die Hälfte aller Männer zutrifft. Dabei wäre es doch gut, wenn auch wir Männer uns um unsere Gesundheit kümmern würden. Vorbei sind die Zeiten, in denen Männer ihre Männlichkeit so definieren, dass Arztbesuche keinen Platz haben. Wer sich um sich sorgt, ist vor allem stark und achtsam. Und das gilt auch für Männer. Damit auch du dich künftig um deine Vorsorgetermine kümmerst, verrate dir alles rund um Männergesundheit und Vorsorge.

Darum sollten Männer zur Vorsorge

Wusstest du, dass Männer nach wie vor eine um etwa 5 Jahre kürzere Lebenserwartung als Frauen haben? Woran das liegt? An einem Zusammenspiel vieler Risikofaktoren. So bestätigen Studien etwa, dass wir Männer generell gerne risikoreicher und weniger gesundheitsbewusst leben. Dazu gehört, dass Männer im Schnitt häufiger rauchen und Alkohol trinken. Wir achten außerdem weniger auf eine gute Ernährung. Dadurch sind Männer häufiger übergewichtig. All diese Komponenten begünstigen laut Forschung ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, neurologische Komplikationen und auch Krebs. Männer haben dementsprechend ein bis zu 4 Mal höheres Risiko für einen Herzinfarkt, sind statistisch häufiger Darmkrebspatienten und von Schlaganfällen betroffen.

Du siehst: Es gibt viele Gründe, als Mann an die medizinische Vorsorge zu denken. Und dafür, durch einen gesunden Lebensstil selbst vorzubeugen.“

Die wichtigsten Vorsorgeuntersuchungen für Männer

Ab 15 Jahren: Einmal im Jahr eine Hodenabtastung. Der bösartige Hodentumor ist die häufigste Krebserkrankung unter jungen Männern. Leider wird die Untersuchung von den Kassen nicht bezahlt. Aber: Du kannst sie problemlos in Eigenregie durchführen. Männer sollten die Hoden dabei nach Vergrößerungen oder Verhärtungen abtasten. Auch ein Ziehen, Schweregefühl oder Schmerzen an den Hoden sind ein Alarmsignal. Suche bei Auffälligkeiten sofort deinen Hausarzt auf!

Ab 35 Jahren: Der alle 3 Jahre empfohlene Check-up beim Hausarzt. Dieser wird von den Krankenkassen übernommen. Bei dieser ausführlichen Generaluntersuchung überprüft dein Hausarzt dich von Kopf bis Fuß. Dabei liegt der Fokus besonders auf potenziellen Herz-Kreislauf-Erkrankungen, deinem Risiko für Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) und Nierenerkrankungen. Zur Untersuchung gehören unter anderem eine Urinprobe, ein Bluttest sowie Herz-Kreislauf-Tests.

Mein Tipp: Zwischen 18 und 34 Jahren zahlen gesetzliche Krankenkassen den Check-up einmalig.“

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Ebenfalls ab 35 Jahren: Das alle 2 Jahre empfohlene Hautkrebs-Screening. Diese Untersuchung wird von den Kassen übernommen. Bei dieser Inspektion steht die Haut am gesamten Körper im Fokus und wird mit bloßem Auge oder einer Lupe gründlich nach Auffälligkeiten gesucht. Ziel ist die frühzeitige Erkennung des schwarzen oder weißen Hautkrebses.

Ab 45 Jahren: Die jährliche Prostatakrebs-Vorsorge. Diese wird von den Kassen übernommen. Bei dieser urologischen Untersuchung checken Ärzte die äußeren und inneren Geschlechtsorgane. Dafür werden Genitalien und Lymphknoten in der Leiste nach Auffälligkeiten untersucht.

Ab 50 Jahren: Die jährliche (ab 54 Jahren alle 2 Jahre empfohlene) Darmkrebsvorsorge. Diese wird von den Kassen bezahlt. Der Check beinhaltet entweder eine Stuhlprobe oder alternativ eine Darmspiegelung. Letzteres wird alle 10 Jahre, aber insgesamt nur 2 Mal, von den Krankenkassen übernommen.

Ab 65 Jahren: Die alle 3 Jahre empfohlene Untersuchung der Bauchschlagader. Sie wird einmalig von den Kassen bezahlt. Dieses Screening soll das Risiko für einen lebensgefährlichen Riss der Gefäßwände der Bauchaorta minimieren.

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Männergesundheit: So kannst du selbst vorsorgen

Die richtige medizinische Vorsorge ist essenziell. Doch: Die folgenden Tipps helfen dir zusätzlich dabei, deine Männergesundheit langfristig zu erhalten.

  • Ernähre dich frisch, ausgewogen und nährstoffreich! Wie schon gesagt, achten wir Männer im Schnitt weniger auf unsere Ernährung und sind häufiger übergewichtig. Tausche Steak, Currywurst und Co. also häufiger gegen Obst und Gemüse!
  • Nimm dir Pausen. Auszeiten helfen dir dabei, deinen Körper kennenzulernen und in ihn hineinzuhorchen. Gönn dir etwa morgens eine Stunde ohne Handy, mach mittags einen Power-Nap oder meditiere. All diese Maßnahmen laufen unter den Stichworten Achtsamkeit, Selfcare und Entschleunigung und haben dasselbe Ergebnis: mehr Ruhe im Alltag. So trittst du in Kontakt mit deinem Organismus und wirst sensibler für eventuelle Auffälligkeiten.
  • Mach regelmäßig Sport! Die WHO empfiehlt: 2,5 Stunden moderate Bewegung pro Woche oder 75 Minuten intensives Training. Beides – Training oder leichte Bewegung – senken dein Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erheblich.
  • Achte auch auf deine psychische Gesundheit! Studien belegen leider: Die Suizidrate von Männern ist um ein Vielfaches höher als die von Frauen. Männer leiden nämlich häufig an nicht diagnostizierten Depressionen. Ein Grund: Männern fällt es schwerer, die eigenen Emotionen anzuerkennen und sich ausreichend darum zu kümmern. Bei anhaltenden Depressions-Symptomen wie etwa Appetit- oder Schlaflosigkeit, aber auch männertypischen Symptomen wie Aggression und Frustration solltest du deiner Gesundheit zuliebe aber unbedingt deine Hausärztin aufsuchen! Diese wird dir bei Bedarf zu einer Therapie raten und dich an einen Psychologen überweisen.

Movember: Setz ein Zeichen für Vorsorge!

Nachdem du nun weißt, wie richtige Prävention für dich aussieht: Zeige anderen Männern, wie wichtig medizinische Vorsorge und die eigene Gesundheit ist! Indem du dir einen Schnurrbart wachsen lässt. Ja, richtig gelesen: Seit 2003 animiert die Movember Foundation e.V. Männer jedes Jahr im November, mit dem Bart ein äußeres Zeichen für Männergesundheit und Vorsorge zu setzen.

Der Begriff Movember setzt sich dementsprechend aus „Moustache“ und „November“ zusammen. Auf diesem Weg erregen Oberlippenbartträger mit ihrer Gesichtsbehaarung dringend benötigte Aufmerksamkeit für die Männergesundheit. Manche von ihnen sammeln zudem Spenden zugunsten der Erforschung und Vorbeugung von Prostata- und Hodenkrebs sowie Depressionen und Suizid. Eine ebenso humorvolle wie sinnvolle Aktion, die ich selbst schon seit Jahren unterstütze.

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Ich hoffe, meine Tipps zur Vorsorge für Männergesundheit haben dir geholfen. Du hast noch mehr Tipps, weitere Informationen oder Fragen zum Thema? Dann schreib sie in die Kommentare!

#ERGOlebeachtsam

[1] https://ratioprotect.de/alarmierende-studie-das-starke-geschlecht-vernachlaessigt-vorsorgeuntersuchungen/


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